Samstag, 31. Mai 2008

ein paradies,mitbewohner,naturnah...wir lieben es

nun sind wir also auch schon auf yucatan angekommen.
yucatan ist eine halbinsel und zaehlt zu den heissesten landstrichen mexikos.
yucatan ist touristisch sehr beliebt,besonders bekannt fuer den luxusbadeort cancun,an dem auch gerne mal die luxuskreuzfahrtschiffchen halt machen.
wir lassen cancun aus.
wir fangen in merida ,in der hauptstadt yucutan's, an.
wir haben glueck,es ist sonntag,die strassen zur innenstadt sind fuer den verkehr gesperrt und somit ist es schoen ruhig,idyllisch geradezu.
das soll truegen,denn schon zum nachmittag werden die strassen voller und voller,lauter und lauter.
kein durchkommen mehr,ne musikband spielt,die ganz strasse tanzt, ein dorffest ist in vollem gange.
ueberall liegt der duft vom lecker gebratenen und frisch gebackenen in der luft.
wir finden ein super hostel,mit garten und haengematten fuer einen superpreis von 10 dollar pro person,was fuer yucatan ein echtes schnaeppchen ist,denn wie das immer so ist,wo viele touristen sind gehen die preise auch erstmal gesalzen in die hoehe.
dabei ist der ort ansonsten eher langweilig,ein paar ganz gute museen,aber heute haben wir echt keine lust,die sonne brennt uns auf die hirse.

wir machen das,was man hier am besten kann und weswegen wir ueberhaupt hergekommen sind:haengematten kaufen,
denn hier werden angeblich die besten in ganz mexiko hergestellt(und unsere rucksaecke sind ja wieder leichter,karo hat eine fette tasche von uns mit nach hause genommen.:))
natuerlich wimmelt es hier nur von irgendwelchen schleppern,angeblichen guides,die genau wissen wo man die echten und besten haengematten bekommt.klar!:)zum super preis,noch klarer!
wir trauen erst mal keinem und verlassen uns auf unseren reisefuehrer(gott sei dank diesmal nicht der lonley planet)und werden fuendig in einer art lagerhalle,gute qualitaet,super preise...so hat man es doch gern
ansonsten muss man hier mal wieder feilschen was das zeug haelt und da sind die mexikaner echt noch mal ne nummer haerter und gnadenloser,mit spanisch laeuft es besser,immerhin,aber man muss sich trotzdem nicht wundern,wenn der preis vom vortag ploetzlich ein anderer ist.
auf die frage des warum bekommt man dann eh nur zur antwort:weil heute ein anderer tag ist!
hmm.schon klar.
klingt komisch ist aber so...
aber wir sind gut im handeln ...mittlerweile...endlich:)


von merida aus geht es direkt weiter ins paradies,an die karibikkueste...nach tulum

nun gut tulum als das paradies zu bezeichnen ist vielleicht ein bisschen hochgeriffen.
tulum ist nicht wirklich interessant,eine tourihochburg eben.
die stadt eigendlich nur aus einer strasse bestehend saeumen mehr oder weniger schlechte restaurants und diverse graeusliche blinke- kitsch- souvenirlaeden.
soweit so gut.
wir haben es trotzdem sehr gut angetroffen,ignorieren tulum als stadt komplett und begeben uns richtung meer zu einem der unzaehligen resorts.
wir haben glueck,ergattern eine huette,welche in der untersten preiskategorie liegt,d.h einfaches strohdach(mehr oder weniger dicht),sandboden bett und durchloechertes moskitonetz.
und noch ein paar mitbewohner,aber dazu spaeter mehr...
gut luxus sieht anders aus,aber die anlage liegt direkt am meer,hat ne tolle bar und noch tollere breite liegeschaukeln direkt am strand
und der strand ist sowieso das groesste,weisser geht es nicht,muscheldurchsetzt,strahlend turkisblaues meer,badewannenpipiwarm,palmen,ne kraeftige brise,...herrlich...traumhaft
abends gibt es totale finsternis,die resortbesitzer haben sich gegen eine permanente stromversorgung ausgesprochen,
somit kerzenlicht,wellenrauschen... wir finden es romantisch,uns gefaellt's
wir haben schon wieder glueck,es ist noch nebensaison,der strand fast menschenleer die huette konnten wir auch noch runterhandeln,auf 25dollar( wieder mal ein echtes schnaeppchen)

nur auf dem sandboden koennen wir diverse tierische spuren ausmachen.
und da die huette ja so gut wie offen ist,sozusagen ganz naturnah gebaut(fast wie zelten am strand,nur besser)kann natuerlich auch alles moegliche herein(aber gott sei dank auch wieder heraus)
ich tippe auf scorpione oder taranteln(was machen die noch mal fuer fussspuren?)
oder vielleicht auch schlangen?
wir machen den sand glatt und warten auf neue spuren.

am naechsten tag klaert sich die sache auf,da sitzt er nun unser mitbewohner, glotzt uns mit seinen augen an und wetzt seine krebsscheren.
unser eindringen findet er ziemlich doof , wir verbannen ihn in eine ecke,wir sind ja schliesslich groesser und staerker und zum dank dafuer feiert er mit seinen kumpis in den naechten fette krebspartys unter unserem bett.
sei es ihm gegoennt!
vor der tuer noch diverse echsenarten,von beachtlicher groesse,perfekt,was will man mehr...paradies...naturnah...wir lieben es
dem restaurant bleiben wir fern,wucherpreise fuer schlechtes essen,fahren mit dem taxi in die stadt und versorgen uns mit kaese ,brot und wein,fuer die naechsten 2 tage selbst.
prost dann!

Dienstag, 27. Mai 2008


schoen geschmueckte cucaracha

fuer fotos bitte hier klicken

Samstag, 24. Mai 2008

abschlussbericht suedamerika

volle 4 monate suedamerika,zeit fuer eine kleine zusammenfassung:
waehrend chile und argentinien doch sehr "europaeisch" angehaucht sind,sehr einfach zu bereisen und man doch einen sehr hohen standart geniessen kann und man mit englisch ab und zu ein wenig weiter kommt(aber echt nur ab und zu) sind
peru und bolivien dann noch mal was ganz anderes(da geht fast gar nix ohne spanisch),dafuer sind die laender sehr viel urspruenglicher,sehr spannend und landschaftlich gesehen mit die schoensten laender.
patagonien ausgenommen
in den 4 wochen mit karo haben wir saemtliche klimazonen bereist,wir waren im dschungel,in der wueste ,in den bergen und am meer,grossartig!!!
argentinien war landschaflich gesehen das langweiligste land(patagonien natuerlich ausgenommen),entlang der kueste nur noch pampa.
dafuer punkteten in argentinien die staedte,besonders buenos aires liegt auf unserer weltrangliste der bisher besuchten staedte ganz weit vorne und die steaks sind auch nicht zu verachten.

generell waren die staedte in suedamerika ganz nach unserem geschmack.
aber wir lieben es halt auch laut,gross und bunt,den smog radieren wir jetzt einfach mal aus.
und besonders bolivien hat uns mit den staedten potosi,sucre und natuerlich la paz echt positiv ueberrascht.
peru und bolivien waren bestimmt am spannensten,aber auch echt am anstrengensten(und unsere schmerzgrenze ist mittlerweile echt hoch,wuerd ich sagen)aber selten auf unserer reise waren wir so oft krank.
magentechnisch oft echt problematisch,die hoehe ist auch nicht zu unterschaetzen(hoehenkrankheit ist echt kein spass!) und die teilweise enorme kaelte taten ihr uebriges dazu.
bestimmt kann man zu sommerzeiten besser reisen.
vorteil der kaelte:keine probleme mit muecken und das ist ja schliesslich auch was,oder?

suedamerika ist auch nicht so gefaehrlich,wie es vorher oft berichtet wurde.
klar gefaehrlicher als asien,australien oder neuseeland
man muss aufpassen,besonders auf seine sachen,die sind sonst schnell weg,sollte nachts nicht durch die gegend laufen,schon gar nicht alleine und auch sonst ein paar regeln beachten(am besten immer die einheimischen fragen,wo es gefaehrlich ist),aber man muss auch nicht andauernd um sein leben fuerchten.

von den bussen waren wir echt ueberrascht,geniesst man in chile und argentinien extrem hohen standart(mehr beinfreiheit als im flieger),sind aber selbst die busse in peru und bolivien ganz annehmbar,meistens zumindest.
nur nachtfahrten wuerde ich aufgrund der strassenverhaeltnisse auslassen.


wer tolle natur und tiere sehen will,dem sei bolivien waermstens empfohlen,besonders jetzt,wo es noch nicht so touristisch ueberlaufen ist
zum abschluss koennen wir sagen,sudamerika hat uns verdammt gut gefallen,wir hatten ne super zeit und rueckkehr ist nicht ausgeschlossen!!!:)
will man suedamerika bereisen ist ein kleiner spanischkurs im vorfeld echt schwer von nutzen,ansonsten, und das kann ich euch hiermit versichern versteht man meistens gar nix oder das falsche,wobei das letztere auch nicht besser ist!:)

was uns am meisten mal wieder genervt hat:das muellproblem!!!!
dreck,dreck und nochmals dreck!einfach alles auf die strasse geworfen,aus dem fenster geschmissen,aus dem fahrenden auto,...nicht schoen,gar nicht schoen,...

es fehlen leider einige letzte fotos aus suedamerika,hatten keine zeit mehr sie runterzuladen,karo haben wir die speicherkarte mitgegeben,aber keine angst,wir haben genug material um euch damit nach unserer rueckkehr zu quaelen!!!:)
ihr koennt euch freuen
bis dann
gordon &vera

Freitag, 23. Mai 2008

ende peru,ein wenig reisemuede und mexiko!!!

die letzten tage peru verbrachten wir in lima.
dort wollten wir uns ein bisschen erholen und entspannen.
nur leider ist lima nicht die beste stadt dafuer.(sorry peru)
wir finden lima gehoert nicht unbedingt zu den schoensten staedten sudamerikas,man koennte sagen,dass man die stadt auch getrost auslassen koennte.
vielleicht waere die stadt ein bisschen netter gewesen,haette wir nicht jeden tag grau verhangenen himmel gehabt, nicht so viele abgase eingeatmet und mit dem smog kaempfen muessen.

wir machten trotzdem das beste draus,machten mal wieder eine lustige stadtrundfahrt,besichtigten die aelteste kirche und 2 recht schoene prunkvolle plaetze mit ein paar kolonialgebaeuden.
da diese plaetze so schoen waren fuhren wir auch direkt dreimal drumherum.
die restliche zeit verbrachten wir mit shopping,viele inkamaerkte,bunt, bunt bunter und diverse shoppingmalls ganz nach amerikanischen vorbild.
so ging die zeit mal wieder viel zu schnell vorbei.
unser flug nach mexiko wurde auch vorverlegt,wie gut,dass wir da noch mal nachgefragt hatten.:)

karo flog nach hause,wir mit voller erwartung nach mexiko.
in mexiko wollen wir es ruhiger angehen lassen,laenger an orten verweilen,viel relaxen,denn wir muessen ehrlich sagen,dass wir ein wenig reisemuede geworden sind.
die 2 monate bolivien und peru waren schon sehr anstrengend,wir hatten ein enormes tempo und unser kopf ist voll von den vielen und tollen eindruecken.
so brauchen wir ein bisschen zeit um das erlebte zu verarbeiten.
ausserdem brauchen wir sonne(ganz viel),waerme(noch mehr),strand und meer.
deshalb werden wir nicht allzulange in mexiko stadt bleiben,sondern uns so schnell wie moeglich richtung meer nach yucatan begeben.




der flug nach mexiko war schnell und problemlos,ausserdem hatten wir noch prominenz an bord,die band:white snake,die ich natuerlich nicht kannte.
sind ein bisschen in den 80-ern haengengeblieben,die guten.naja wem es gefaellt?

in mexiko angekommen empfing uns strahlender sonnenschein und wunderbare 25 grad(sorry karo),was unsere laune erheblich hebte.
wir suchten uns ein hotel mitten im historischen viertel und mussten bei den preisen auch erst mal schlucken.
nach den billigen laendern bolivien und peru kommt das einem hier wieder wie der totale wucher vor.
ist aber allemal guenstiger als in deutschland!
das hotel ist gut,sauber und durch die gute lage echt unschlagbar.
wir haben hier nur 2 tage,deshalb geben wir uns hier dann doch noch mal das volle besichtigungsprogramm.
es gibt hier allein an die 400 museen,galerien,...und bestimmt ebensoviele kirchen.
weil: enorm katholisch sind se hier ja auch.
soll uns nicht stoeren,denn kirchen anschauen ist immer nett.
selten haben wir eine stadt gesehen mit einem so grossen kultur und kunstangebot,wir sind sicher,da kommen selbst museumsmuffel auf ihre kosten.
am meisten interessiert uns frida kahlo und diego rivera,ist hier ja schliesslich pflichtprogramm.
und da laesst sich mexiko DF nicht lumpen.
so ging es gestern direkt zur besichtigung des geburtshauses und heutigen frida kahlo-museums,das blaue haus.
viel werke frieda´s,kleider,rollstuhl,staffelei und malwerkzeug und eine quietsche- gelb-blaue kueche.
fotos waren leider nicht erlaubt.
um es komplett zu machen sind wir dann noch zu den 2 modernistischen haeusern von frida und diego gefahren.
ein totaler kontrast zum blauen haus,zwei fuer die 30-er jahre sehr moderne haeuser,verbunden mit der bekannten bruecke.
ein wirklich traumhaftes atelier mit hohen fenstern von diego.

heute gibt es dann noch mal das restbesichtigungsprogramm,laufen uns die fuesse platt oder kurven wir viel mit der u-bahn herum,die sind zu stosszeiten allerdings so voll,dass ein reinkommen schon schwierig ist,aber ein rauskommen fast unmoeglich.
aber schnell ist sie und lustig ist es auch,ausserdem ist mexiko einfach viel zu gross,um alles zu fuss zu erkunden.

ansonsten freuen wir uns mal wieder in die fremden kochtoepfe schauen zu koennen.
die kueche hier ist mal wieder was ganz anderes,als in suedamerika.
tacos,nachos,tortillas in allen varianten,aber saumaessig fettig!
deshalb werden wir uns zurueckhalten,nach alternativen suchen,ansonsten kommen wir als rollende kugeln wieder!:)
also,macht es gut bis bald
gordon&vera

Samstag, 17. Mai 2008

machu piccu,der canyon und der sandduenenspass

die tour zum machu piccu war sehr gut.
wir alleine zum sonnenaufgang oben auf dem berg,das war natuerlich nix,denn na klar ,diese schlaue idee hatten noch 700 andere.
der wahnsinn,was fuer eine betriebsamkeit in diesem kleinem oertchen(aqua caliente)um 5 uhr morgens herrschte.
trotzdem hatte sich das fruehe aufstehen mal wieder gelohnt,wir hatten einen traumhaften blick auf machu piccu und gegen mittag stroehmten dann erst richtig die massen heran.
ganze 8 stunden sind wir durch die ruinen geirrt,habe tolle fotos gemacht und hatten extremes glueck mit dem wetter.
einen berg haben wir dann auch noch erklommen,eine stunde rauf und eine stunde runter.
und alles stufen!verdammt harte arbeit,denn die stufen waren rutschig,steil und knapp bemessen.
und dann mal wieder die hoehe,die gab uns den rest,da ging ordentlich die pumpe.
die zugfahrt zurueck war auch sehr nett,waere wahrscheinlich noch netter gewesen haetten wir nicht am ticket gespart und waeren noch bei helligkeit gefahren.
aber das waere direkt doppelter preis gewesen/200 dollar,ja die wissen schon,wie sie den touris das geld aus der tasche ziehen.

zurueck in cusco nahmen wir am naechsten morgen in aller fruehe den bus nach ariquipa.
da hatte man uns mit den tickets etwas uebers ohr gehauen,wir hatten das ticket diesmal bei einer agentur gekauft(nicht wie sonst direkt vor ort am bahnhof),zahlten somit den doppelten preis und es war mit abstand der schlimmste krampelbus.
so quaelten wir uns volle 10stunden ,voellig gequetscht(beinfreiheit sieht anders aus),bei bruehtender hitze und anderen netten ausduenstungen.
hungern mussten wir auch noch,denn die ansonsten so zahlreich vertretenen fliegenden haendler(die einen die busfahrten ueber mit selbstgebackenen und selbstgekochten versorgen) waren diesmal kaum gesehen.
so knabberten wir an drei bananen und ein paar vogelfuttermuesliriegeln herum.

endlich in ariquipa angekommen checkten wir zur belohnung fuer die strapazen in einem wunderschoenen hotel ein,mit innenhof und einer traumhafte terasse.
hier in arequipa war es direkt ein paar grad waermer.
arequipa wird auch als weisse stadt bezeichnet,nun ja,weiss war sie vielleicht mal zu glanzzeiten,doch dank smog erstrahlt sie heute eher mausgrau.
trotzdem eine sehr nette stadt,mit einem wunderschoenen plaza de amas,unzaehligen bars und sehr guten restaurants.
viel zeit hatten wir allerdings nicht,buchten wir doch schon wieder die naechste tour zum nahegelegenen canyon,dem canyon de colca.100km lang und bis zu 3000meter tief
eine 2 tagestour mit uebernachung im tal.
mit ´nem minibus und einer bunt gemixten netten gruppe ging es los.
ein traumhaftes tal,wunderschoene berglandschaften und wieder mal auf 5000meter hoehe,eisige temperaturen,da gefror das wasser zu eis.
und gordons magen machte keinen spass,da half nicht einmal der cocatee,

nachdem wir fast zu eiszapfen erstarrt waren, durften wir uns bei herrlichen heissen quellen stundenlang aufweichen und aufwaermen.
diemal ne richtige luxusbadeanstalt,mit aussenpool,panfloetengedudel,sonnenuntergang und einem piscosour in der hand.herrlich!
dafuer sanken wir alle drei allerdings schon um 8 uhr abends todmuede in die kissen.

am naechsten tag fuhren wir zum condoraussichtspunkt und hatten ganze 2 stunden zeit die groessten flugvoegel der welt aus naechster naehe zu beobachten.

nach tourende ging es richtung ica,richtung meer,endlich.
zu einer nahegelegenen lagune,nach huacachina,eine von gewaltigen sandduenen umgebenen oase.
das erste hostel war ein reinfall,dreckig,dunkel und schimmlig.
wir liessen uns kurzerhand vom taxifahrer zum naechsten geleiten und siehe da,geht doch.
eine traumanlage,schoene zimmer um einen noch schoeneren pool,ringsherum die sandduenen,wir fuehlten uns wie im paradies und genossen das faule nichtstun am pool:lesen,essen,schlafen.
am nachmittag konnten wir es dann doch nicht lassen,gaben uns das volle spassprogramm,eine sandduenenjeeptour mit sandduenensurfen.
grossartig!
und weich faellt man allemal,nur die hose hat gelitten,wurde doch ein bisschen zu heiss.
trotz mehrfachen duschens kruemelt der sand noch heute aus allen koerperoeffnungen.
aber der spass war es uns wert!

leider verliessen wir das kleine paradies schon wieder viel zu schnell.
wir wollten noch einen stopp in der naehe von pisco einlegen,eine halbinsel.
das reserva nacional de paracas,eine riesiges wuestenschutzgebiet.
hier hatten wir uns einen privaten guide genommen,der uns volle 3 stunden durchs gebiet fuehrte.
leuchtend rote und gelbe erde,mehrschichtiges gestein,unglaubliche farbenpiele.
und da unsere rucksaecke ja eh so leicht sind haben wir jetzt auch noch ein paar steine gesammelt.
bescheuert!

heute morgen gab es dann noch eine inselumrundungsfahrt,gehoert alles zum reservat.
hier konnte man den seeloewen,pinguinen,komoranen und andere voegel aus wirklich allernaechster naehe guten tag sagen.

nach einer abenteuerlichen busfahrt,rausgelassen mitten an der panamericana,irgendwo im nirgendwo haben wir es tatsaechlich irgendwie(und irgendwie geht hier ja immer)zu unseren endziel nach pucusana geschafft.
ein kleines fischeroertchen,klar,direkt am meer,hier verirrt sich ansonsten kein touri hin.
deshalb sind wir jetzt dorfattraktion und machen das,was man hier am besten machen kann:herrlich frischen fisch mampfen.
normalerweise wollten wir hier ein paar tage entspannen,aber der strand ist nicht unbedingt das,was man sich so unter einem strand vorstellt und auch das wetter will nicht so wie wir und deshalb haben wir einstimmig beschlossen uns morgen schon auf den weg nach lima zu machen und dort die restlichen tage zu verweilen.

also macht es gut
liebe gruesse
karo,gordon&vera

Montag, 12. Mai 2008



endlich wieder haare!
und auch wieder fotos bitte hier klicken

Mittwoch, 7. Mai 2008

dschungel,kaelte und endlich in cusco

jetzt komme ich endlich mal wieder zum schreiben.

unser dschungeltrip war super!
am morgen holte uns unser guide nelson puenktlich vom hotel ab und natuerlich wie es sich fuer den regenwald gehoert regnete es in stroemen.
mit nem lustigen klapperboot(aber immerhin mit etwas! dach)ging es dann lustige 5 stunden ueber den fluss bei peitschenden wind,heftigen regenguessen und klatschnassen haaren. immer weiter in den dschungel rein.
unterwegs sammelten wir diverse utensilien im fluss auf(gaspatrone,gefuellter kleidersack,ein gefuellter benzinkanister,..),von einem gesunkenen boot,wie wir spaeter feststellten.
aber gott sei dank,keiner verletzt alle heil ans ufer geschwommen.
es war ein boot von "unserem"unternehmen,voll besetzt mit einheimischen.
ein boot ist kapputt gegangen,daraufhin wurden alle passagiere auf das andere verfrachtet und dieses ist dann wegen ueberfuellung gesunken.
ein herber schlag fuer das unternehmen,denn beide motoren sind jetzt weg,auf dem grund des flusses.
und sie haben nur drei boote.
und diese boote dienen nicht nur dazu die touristen in den dschungel zu bringen sondern sind einziges transportmittel fuer das ganze dorf.
andere moeglickeit 8 stunden laufen,durch den dschungel :(

wir sind auch viel durch den dschungel gelaufen,auch nachts , das war unheimlich und saudunkel,aber cool.
wir haben sooo viele tolle tiere gesehen:
affen(die sind ja so lustig!),schlangen,spinnen,kaimane,aras,tucans, wildschweine rasten an uns vorbei und sogar jaguarspuren konnten wir ausfindig machen(30 minuten frisch!),der war den wildschweinen auf der spur
nelson wusste wirklich viel,er konnte uns fast alle fragen beantworten und wir haben viel ueber saemtliche pflanzen und ihre heilwirkungen gelernt.

verlaufen im dschungel koennten wir trotzdem nicht ueberleben

die lodges waren blitzeblanke sauber,total gemuetlich und sehr gut abgesichert gegen saemtliches krabbelsvieh
nur das klo war ausserhalb,diesmal war es karo,die angst hatte nachst das klo aufzusuchen:)
das essen war ueberdurchschnittlich gut ,die angestellten sehr nett,...
und die gelder fliessen tatsaechlich direkt in die gemeinde,die gemeinde ist jetzt ein eigenstaendiges unternehmen,dieses oekoprojekt hat jede menge jobs geschaffen,ein krankenhaus,eine schule,..
also madidi nationalpark mit chalanoekolodge ein absolutes" must to see"

vom dschungel aus sollte es dann mit dem flieger nach la paz und dann auf direkten weg zum titicacasee gehen.
ich sagte sollte,eigendlich, war aber nicht so.
auf grund des wetters war das flugzeug gestrichen und wir sassen noch einen tag laenger fest.
das hiess alle reservierungen fuer den titicacasee absagen,denn ob der flieger dann am naechsten tag abheben wuerde,das konnte uns keiner sagen.

aber glueck gehabt,am naechsten tag gab es strahlenden sonnenschein.
von lap paz dann mit dem taxi,denn das ging am schnellsten und war auch nicht so teuer, bis nach copacabana an den titicacasee.
hier tobte der baer,die strassen voll bunt laut
geschmueckte autos ,besoffene bewohner,die schon seit drei tagen feierten ,was genau konnte uns dann aber auch keiner sagen
ein dorffest eben!

unser hotel lag wunderschoen,auf dem berg mit blick auf den see.
nur leider dank der regenguesse im dschungel bekam ich ne fiese fette erkaeltung mit fieber und karo hatte sich doch tatsachlich den magen verdorben.
was sie allerdings ueberhaupt nicht glauben konnte,denn sie hatte ja noch nie in ihrem leben,wirlich noch nie ,.nie,...nie vera etwas am magen,der ist doch sonst so robust
ich konnte sie aber noch beruehigen,dass es ganz sicher keine tropenkrankheit aus dem dschungel sei,sondern einfach nur das andere essen.
nun ja da lagen wir in unseren schoenen hotelzimmer und konnten das tolle spektakel nur vom fenster bestaunen.:(

nur gordon war fit,die sau,...noch


naechter tag war krankheitsbedingt noch schontag und danach ging es nach peru!yuhuu
zuerst nach puno(liegt auch am titicacasee,denn dieser see ist verdammt gross)und in puno durften wir dann die schwimmenden inseln(komplett auf schilf gebaut) mit einer touritour bestaunen.und diese inseln kann man tatsaechlich bewegen,sozusagen an eine anderen ort verfrachten,wenn einem der alte nicht mehr gefaellt,ist doch spitze
von den 40 inseln besuchten wir nur 2 ,das hat aber auch gereicht,den ausser viel,viel schilf kann man dann doch nicht viel sehen(haeuser aus schilf,boote aus schilf und na klar tausend unendlich viele souveniers aus schilf)ein traum!
wir machten uns dann nur so unsere gedanken,wie das hier wohl so mit der muellentsorgung und dem menschlichen abfall so ist?
die katze hat einfach auf schif gek...

von puno ging es mit dem holper tolper ratter bus ganze 8 stunden bis nach cusco.
und hier sind wir nun.
von cusco haben wir noch nicht viel gesehen,aber das was wir bisher gesehen haben gefaellt uns ganz gut,sauber,aufgeraeumt,tolle alte plaetze,wunderschoene kolonialgebauede.
und viele touristen und sau sau teuer.
wir haben uns dann gestern ein bisschen die nasen an den teueren hotels plattgedrueckt,denn nach all de teueren tourbuchungen waren wir so blank,dass wir auf ein armseliges,ziemlich ranziges hotel ausweichen mussten.:(
nur mal so zur veranschaulichung:allein die 3-std zugfahrt nach maccu piccu kostet 100dollar,dann noch eintritt,...
so wohnten wir die letzte nacht in diesem schoenen hotel,mit den traumhaften betten bei denen einen die federn genau ins reuckenmark treffen.
ausserdem sau sau kalt,denn unsereins die mit fliessend warmen wasser und schoen beheizten raeumen bei einer aussentemperatur von 15 grad aufgewachsen ist, zwingt die kaelte in die knie.
denn hier ist es um einiges kaelter(besonders nachts)und von ´ner heizung weit und breit keine spur.
nachdem heute die dusche auch mal wieder eiskalt war(und mit eiskalten wasser im winter haare waschen,das kann ich euch sagen ,spass sieht anders aus)
haben wir heute morgen kapituliert und sind in ein warmes hotel mit warmen wasser umgezogen.
wir memmen,sorry

gleich machen wir ne tour zu den umliegenden ruinen und ne stadtrundfahrt(mal wieder)
und morgen geht es zum maccu piccu,dann uebernachten wir im nahegelegenen dorf um uns diesen traumhaften ort schon bei sonnenaufgang und mit etwas weniger touristen anschauen zu koennen.hat man uns so versprochen.
mal sehen ob es klappt

und da jetzt ja auch karos familie und freunde alles lesen,karo geht es gut
grosses lob an karo,die haelt sich echt wacker,denn hier in bolivien und peru sind die reisebedingungen schon ein bisschen haerter,kaelter,anstrengender
erholung sieht anders aus sorry
aber ihr gefaellt`s...und das ist doch die hauptsache

so jetzt muss ich schluss machen,denn hier wird man mal wieder in voller lautstaerke mit 80er jahre(besonders beliebt "MODERN TALKING" und "C.C.CATCH", ein traum,koennte nicht besser sein) musik vollgedroehnt,sorry,da muessen gordon und ich jetzt einfach tanzen
also geniesst den fruehling,schoen warm habt ihrs ja,gemein...
liebste gruese karo,gordon und vera