Sonntag, 28. Juli 2013

Kapverden

Dieses Jahr führt uns unsere Reise zu den Kapverden. Eine Inselgruppe mitten im Atlantik,vor der Westküste Afrikas. 16 Inseln,davon 9 bewohnt. Fortbewegung zwischen den Inseln ist unseres Wissen nur mit kleinen Flugzeugen möglich. Die Fährverbindungen sind noch nicht gut ausgebaut,unbeständig und je nach Wetterverhälnissen auch nicht ganz ungefährlich. Gebucht haben wir bisher allerdings nur Hin und Rückflug von Deutschland aus. Wir werden zuerst auf der Insel Sal landen,uns dort mit 2 Freunden(Knut und Andreas)treffen und mit den beiden die ersten 3 Wochen gemeinsam verbringen. Die erste Behausung haben wir schon übers Internet für eine Woche gebucht. Sal ist die trockenste von allen Inseln. Wüste Wüste und nochmals Wüste Allerdings auch wunderschöne kilometerlange Sandstrände und kristallklares Wasser. Hat man uns zumindest versprochen... Wir sind erstaunt,wie schnell der Flug von Lissabon nach Sal verfliegt,gerade mal knappe 4,5 Stunden sind wir in der Luft. Es ist schon dunkel,deshalb sehen wir beim Anflug ausser den Landebahnlichtern rein gar nix. Der warme Wüstenwind weht uns um die Nase und ein Taxiabholsevice(was ein Luxus,von Knut und Andreas schon organisiert)bringt unserem zum Apartment. Warum es einen Kreisverkehr mitten in der Wüste gibt erschliesst uns zwar nicht,aber egal. Unsere Behausung ist viel besser,als erwartet,direkte Strandlage,kleine Terasse und innen ausreichend Platz für uns vier. Das Örtchen heisst Santa Maria,hier kommen Sonnenanbeter,Taucher und Surfer voll auf ihre Kosten. Lebensmotto der Insel heisst:no Stress und schon nach wenigen Tagen stellt sich auch bei uns der Müssiggang ein,die Beine werden lansamer,die Uhr spielt kein Rolle mehr und wir lassen uns bei strahlend blauen Himmel einfach treiben,suchen uns schattige Plätze,schlürfen unseren Kaffee(galao)und starren aufs Meer. Die Menschen sind freundlich und offen und wir verstehen beim besten Willen nicht,warum sich viele Touristen in ihren Resorts einbunkern und noch nicht einmal zum Schwimmen den Hotelpool verlassen???Geschweige denn die einheimischen Restaurants und Bars erkunden. So bleibt das Örtchen herrlich leer und wir schlagen uns die Bäuche mit jeder Menge Fisch voll. Leider sind wir gezwungen auf unsere Flexibilität unserer weiteren Reisepläne zu verzichten und schon sämtliche Weiterflüge zu buchen,da die Kapverdianer selber gerade quer durch die Insellandschaften reisen und fast alle Flüge schon ausgebucht sind. Als wir schon befürchten auf Sal festzusitzen und schon Alternativen wie schwimmen oder Fähre fahren durchspielen finden wir dann doch noch eine sehr kompetente Reiseagentur,die uns erlöst. Nach viel Sonne und einigen Büchern später verlassen wir nach einigen Tagen Sal und begeben uns in die kleinen Propellermaschinen Richtung Fogo,die Vulkaninsel. Den wollen wir nämlich noch besteigen....

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