Dienstag, 30. August 2011

Haiattacke

Jeffrey's Bay haben wir am naechsten Tag dann doch wieder den Ruecken gekehrt.
Das Hostel war uns dann doch etwas zu "siffig"und ausserhalb unseres Zimmers roch es penetrant nach Urin,wurde hoechstwahrscheinlich als Toilette an der Party missbraucht.
Der Duftspender im Zimmer machte die Sache dann auch nicht ertraeglicher,nur noch Kopfschmerzen.
Der Himmel zog sich zu und so fuhren wir der Sonne entgegen Richtung Plettenbergbay.
Hier fanden wir eine sehr gemuetliche und fast schon klinisch reine Unterkunft,etwas ausserhalb von Plettenberg,aber mit traumhafter Ausicht auf den Ozean,aufgeraeumter blitzeblanker Gemeinschaftskueche und strahlenden weissen Laken.
Saemtliche andere Reisende,die hier einkehrten waren allesamt deutsch(wahrscheinlich der weissen Laken wegen)und es war eine richtig nette Runde(dort hab ich das Abendessen gegen Internet getauscht).

Am naechsten Tag haben wir mal wieder eine Kuestenwanderung gemacht,4std lang um Robbergisland,wir konnten Haie und Seeeloewen beobachten,wie sie ihre Runden drehten.
Manchmal ging es steil bergauf und mitunter ganz schoen knapp am Ufer ueber die rutschigen Klippen entlang und man musste wirklich aufpassen,dass man nicht ins Rutschen geriet.
Just an diesem Morgen gab es eine Haiattacke auf einen Surfer(in unmittelbarer Naehe des Strandes,direkt in der Innenstadt),dem wurde das Bein abgebissen und leider verstarb er 2std spaeter an zu hohen Blutverlust(Aorta getroffen).
Ich hatte ja schon vor der Reise Schiss vor den Haien hier in Suedafrika(gibt ja auch die grossen Weissen und Tigerhaie)und das hat mich natuerlich nur darin bestaetigt das mit dem Surfen doch nicht auszuprobieren.
Und ueberhaupt ausser meinen Fuessen wird hier gar nix nass.
Ist ja eh zu kalt.:)
Der Surfer war ein Einheimischer,46Jahre alt und eigentlich kein Anfaeger.
Momentan ist hier Sardinenwanderung und da jagen Haie,Wale,Delpine und die Voegel gemeinsam um die Wette .
Wir sind tief betroffen und sind froh,dass wir es nicht mit eigenen Augen mitansehen mussten,wir haben unsere Wanderung naemlich in unmittelbarer Naehe gestartet.
Am Abend zog ein gewaltiges Unwetter heran mit viel Regen und starken Wind,das Meer sah selbst am naechsten Tag noch aus,als haette es geweint.

Heute haben wir ein Kanutour gemacht,3std sind wir auf dem Fluss zwischen den Bergen durch den Nationalpark gepaddelt mit ordentlich Gegenwind,eiskalt war es mitunter und jetzt bin ich voellig platt und werd ganz besonders frueh ins Bett gehen(20h vielleicht:))
Die innere Uhr weckt uns sowieso schon wieder um 7 und dann wollen wir weiter,entlang der besagten Gardenroute und einen kleinen Abstecher nach Outshoorn,dort kann man Staussenfarmen besichtigen,auf Straussen reiten,Strausseneier mampfen und Straussenfleisch vertilgen.

Hier in Plettenberg konnten wir wieder einmal Wale in unmittelbarer Strandnaehe beobachten,eine ganze Familie ist hier zu Hause.
Wir werden trotzdem noch nicht muede ihnen stundenlang mit dem Fernglas beim Wasserauspusten zuzuschauen.
In dem Sinne macht's gut



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