Freitag, 12. August 2011

Voodoozauber

Wir sind richtig traurig St Lucia schon wieder verlassen zu muessen,aber...wir haben eine Verabredung in Durban.
Die Jugendherberge,die wir zuerst ansteuern hat leider nur Mehrbettzimmer frei und ein penetranter Schnarcher raubt mir meinen Schlaf.
Aber wir muessen auch ein bisschen auf unser Budget achten und jede Nacht ne Luxusherberge ist auch nicht drin.
also was soll's ...
Wir besuchen den Kousin(Detlef) von Arnulf und der bietet uns auch noch kurzer Hand an bei ihm zu wohnen.
Wir nehmen dankend an.
Also schnell auschecken aus dem Hostel und ab geht's.
Den Vormittag besuchen wir das Fussballstadion in Durban,da kann man mit dem Lift bis oben aufs "Dach"fahren und von einer Aussichtsplattform ueber halb Durban gucken.
Gordon durfte natuerlich nicht vergessen zu erwaehnen,dass in diesem Stadion Deutschland gegen Spanien das Halbfinale verloren hat...Schnief
Der Bau ist echt gigantisch,wurde von einem deutschen Architekten entworfen und der Lift von einem schweizer Unternehmen...ich bin beruhigt
Leider muss man erwaehnen,dass dieses und saemtliche andere Stadien(hier in Afrika die weissen Elefanten genannt),die im Rahmen der WM gebaut wurden jetzt alle voellig nutzlos leer stehen.
Das Stadion in Durban ist selbst fuer den heimischen Rugbyverein viel zu gross und zu teuer und so steht dieser prachtvolle Bau einfach nur doof rum und verschlingt die Gelder

Ab Mittag fuehrt uns Detlef dann ein bisschen rum,durch den lokalen Foodmarket(hier trauen sich ansonsten nur die ganz unerschrockenen Touristen hin und auch wir werden mit riesigen Augen ganz genau beaeugt,aber soweit alles ganz friedlich.)
Es gibt verschiedenes Wurzelzeug,welches kleingestampft und gemahlen fuer die ganzen Aberglaubenrituale benutzt werden(Mensch ist mann hier aberglaeubisch)
Hier bekommt man von getrockneten Schlangen,Huehnerfuessen,Echsen und Affenkoepfen wirklich alles...gegen die verlorene Liebe,Krankheiten,Lottogewinn,die boese Nachbarin...
Detlef ganz in schwarz gekleidet und mit grossem schwarzen Hut sieht aus,wie der Voodoomeister persoenlich und die Menschen halten merklich respektvoll Abstand
Er wird hier und da gegruesst,scheint oefter da zu sein.
Abends werden wir vom Vater lecker bekocht,es gibt deutsche Wuerstchen...hmmmm leckerund mit Wiskey in den Schlaf getrunken

Ich hab immer noch nicht Afrikanisch gegessen.

1 Kommentare:

Blogger Dude2403 meinte...

Schön dass sich Detelev und Adolf um Euch gekümmert haben, ich denke einen besseren Guide kannman kaum haben und Ihr habt ja auch einen guten Eindruck hinterlassen wie ich las :-)
Grüsst mir Capetown und den Sunflowerstop und ein bißchen Biltong und ne Flasche Nando's wäre der Burner, am besten Extrahot

20. August 2011 um 08:03  

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