Donnerstag, 19. Juli 2012

Ein Marktbesuch,Tauchen und Vilanculo

Heute sind wir mal ins "Städtchen" gefahren,nach Massinga.
Tine(die Tauchlehrerin )ist mitgekommen.
Das war sehr praktisch,denn die beiden sind schon seit Februar hier und kennen sich dementsprechend gut aus.
Das Städtchen wird durch die Hauptstrasse,die En1,geteilt.
Rechts und links reihen sich vereinzelt ein paar Minilädchen auf,Gemüsehändler bieten ihre Waren an und in einem unter Wellblechhütten gut verstecktem Markt verhöckern Händler diversen Toilettenartikeln ,Schuhen und was man sonst noch so für den täglichen Bedarf braucht.
In kleinen Frisierstuben lassen sich die Ladys die Haare strecken,glätten,flechten und auf Wickler drehen.
Da es Samstag ist, ist der Markt rappelvoll und wir werden,da wir wie weisse Bojen schon von der Ferne leuchten, sehr neugierig beäugt.
Wir sind die Attraktion,die Menschen freuen sich über jeden Einkauf unserseits und Gordon legt zur totalen Belustigung noch ein paar Tänzchen hin.
Danach geht es in den von Asiaten(harte Geschäfsmänner)geleiteten Dorfsupermarkt.
Eine grosse Lagerhalle prall gefüllt mit Konserven,Gewürzen usw.
Alles bekommt man hier noch lange nicht,es wird gekocht,was die Felder gerade so hergeben(zur Zeit Tomaten,Gurken,Salat und Kartoffeln).
Milch und andere Produkte,die permanente Kühlung benötigen sind eher Mangelware.
Auch Fleisch zu bekommen ist eher schwierig,stört uns aber auch nicht weiter.
Ganze 2 geschlagene Stunden laufen wir auf und ab,bis wir alle Dinge beisammen haben.
Nur Geld spuckt der Bankautomat(wie schon vohergesagt)nicht aus,aber wir haben Gott sei Dank noch ausreichend Bares.

Abends kochen wir mit Tine und Wolf gemeinsam und geniessen den teuer importierten Wein.

Am nächsten Morgen können wir endlich tauchen.
Die See ist zwar noch etwas raff und das Boot über die hohe Brandung hinauszubefördern ist Schwerstarbeit,aber irgentwie gelingt es dann doch und einer aus der Gruppe kotzt erstmal ins Boot.HMMM lecker,so am frühen Morgen.
Die Tauchgänge sind toll,Angst vor Haien hab ich auch keine mehr,bei der bescheidenen Sicht würde ich sie eh erst sehen,wenn sie direkt vor meiner Nase schwimmen würden.
Die Strömungen sind relativ stark(wenn man Thailand gewöhnt ist)doch wir sehen viele tolle bunte Fische,Meeresschildkröten,die scheinbar schwerelos durchs Wasser schweben und einen wirklich grossen Oktupus.
Danach sind wir erst einmal völlig platt und wir relaxen den Rest des Tages am herrlichen Pool.

Die weiteren nächsten Tage sieht es mau mit dem Tauchen aus ,der Wind bläst von Tag zu Tag stärker und die Wellen peitschen hoch.
Macht aber nix,im Resort ist es auch so schön,wir vermissen nichts,verbringen die restliche Zeit mit langen Strandspaziergängen mit den Hunden und abends kochen wir gemeinsam und quatschen.
Um 22h geht hier sowieso der Strom aus,da ist Bettruhe angesagt,viel länger halten wir es sowieso nicht aus,da fallen uns auch schon die Augen zu.

Aus ursprünglich einer geplanten Nacht sind am Ende ganze sechs Übernachtungen geworden,die Zeit ist gerast und wir wollen immer noch nicht gehen,aber es gibt noch ein paar Orte auf unserer Reiseroute zu erkunden.

Seit heute sind wir in Vilanculo.
Einst ein kleines Fischerörtchen,jetzt hat es sich zu einem anständigen Touristenörtchen gemausert.
Hier leben die Fischerfamilen noch neben den Backpackerunterkünften und Luxusresort am schmalen Sandstrand nebeneinander.
Das Örtchen selbst ist ohne grosse Besonderheit,nur ein paar wenige Strassen durchziehen das Zentrum ,aber es weist eine gute Infrastrukur auf und die Bazarutoinseln liegen in Sichtweite.
Die Menschen sind hier,so kommt es uns jedenfalls vor (bestimmt aufgrund der Touristenerfahrungen)viel verschlossener und skeptischer.
Es ist hier um einiges wärmer,winstill und das Wasser spiegelglatt.
Der Sand ist der weisseste und weichste,den ich je in meinen Händen hatte und das Meer zeigt von kristallblau bis türkisgrün all seine wunderbaren Schattierungen.

Nach ein bisschen orientieren,preisvergleichen und besichtigen diverser Schlafquartiere finden wir mal wieder einen wunderbaren Platz.
Diesmal zwar ohne eigene Küche,aber mit Restaurant und wir wollen ja schliesslich mal die einheimische Küche testen.
Und da wir wieder mal die einzigen Gäste sind dürfen wir ausserdem die Küche sogar für den Eigenbedarf mitbenutzen.

Für morgen war das Tauchboot leider schon voll,aber für Samstag konnten wir noch Plätze ergattern und dann geht es rüber zu den Inseln,welche ein Nationalpark sind,da gibt es bestimmt jede Menge für uns zu sehen.

Heute hat uns dann doch noch eine Polizeikontrolle gekriegt,wir waren 9kmh zu schnell,die wollten 1000met von uns,was ca 30 euro sind,aber durch Gordons zähes Verhandlungsgeschick mussten wir am Ende doch nichts bezahlen und durften guter Dinge weiterziehen.

Jetzt lassen wir uns gerade vom zugekifften Koch mosambiquanisches Curry kredenzen,ich bin sehr gepannt,ob es was wird.????????
In dem Sinne macht es gut.
Bis bald

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