Samstag, 14. Juli 2012

Mosambique

Es ist mal wieder so weit Der langersehnte Urlaub steht vor der Tür. Gordon und Ich sind wirklich urlaubsreif und wir laden euch mal wieder zum Mitreisen ein. Dieses Jahr geht es für 6 Wochen nach Mosambique(bzw für 30 Tage,denn solange ist unser Visum gültig und den Rest der Zeit verweilen wir in Südafrika. Die Vorbereitungen für die Reise liefen diesmal etwas zäh,es war doch recht schwierig brauchbares Infomaterial zu bekommen. Nach langer Recherche haben wir dann aber doch einen ganz guten Reiseführer und eine ganz brauchbare Strassenkarte finden können. Geimpft sind wir ja eh für die nächsten Jahre ausreichend und das Visum haben wir uns schon im Vorfeld von einer Agentur besorgen lassen. Der Flug geht nach Johannesburg und danach geht es weiter mit dem Mietwagen nach Mosambique(war so am günstigsten) Wir haben nur eine Mietwagenfirma gefunden,welche eine Grenzüberschreitung nach Mosambique erlaubt. Wir haben die kleinste Kategorie,ohne Allradantrieb,da wir sowieso nur die Küstenstrasse hochbrettern und man uns versicherte,dass diese im guten Zustand sei(Mal sehen...?) Wie kommt ihr ausgerechnet auf Mosambique bin ich immer wieder gefragt worden? Weil es dort die besten Strände,das klarste Wasser und die tollsten Tauchspots gibt. Viele Südafrikaner haben uns letztes Jahr davon vorgeschwärmt,die machen da selber gerne Urlaub. Es ist Trockenzeit(gut für die Strassen und die Mücken)und die Temperaturen bewegen sich am Tage um die angenehmen 25 Grad,es ist touristisch noch nicht so erschlossen,das macht das Reisen vielleicht etwas mühsamer,aber auch viel spannender. Das Landesinnere wollen wir allerdings nicht bereisen,dort sind die Strassen schwierig,das Land ist z.T noch von Minen übersät und vom jahrelangen Bürgerkrieg und der grossen Flutkatastrophe arg in Mitleidenschaft gezogen. Unser Flug nach Johannesburg(mit Zwischenstopp in London)ging völlig problemlos und schnell vorüber. Wir haben sogar noch den Bobele mit hochroten Kopf weinschlürfend an der Bar in London am Flughafen gesichtet(das Foto wär der Klatschpresse bestimmt was wert gewesen). Um 8Uhr morgens sind wir etwas übernächtigt ,aber erwartungsfroh in Jburg gelandet. Da wir den Flughafen ja schon vom letzten jahr kannten,fiel uns die Orientierung nicht schwer. Mit dem Mietwagen klappte es dann auch viel besser,als erwartet,die Papiere für den Grenzübertritt waren schnell besorgtund wir bekamen sogar noch ein kleines Upgrad,ein Auto mit Klimaanlage. Der Wagen ist zwar recht klein(ein Kia Picanto) ,was nicht weiter schlimm ist,allerdings passt in den Minikofferaum gerade mal ein Rucksack,also muss alles weitere auf der Rückbank gestappelt werden und das Auto am besten nicht mehr unbewacht stehen gelassen werden:) Schon um 11uhr kehren wir jburg den Rücken und machen uns auf Richtung Nelspruit. Dort wollen wir im gleichen Hostel vom Vorjahr unterkommen,haben aber nicht reserviert. Da sich die Besitzer noch gut an uns erinnern ergattern wir die letzten 2 Betten,im eigentlich voll ausgebuchten Hostel,Glück gehabt. Gute Tips gibt es auch noch gratis mit auf den Weg,inklusive ein paar Horrorgeschichten und Verhaltensregeln was Polizeikontrollen und Grenzübertritt betrifft. Also kaufen wir ein paar Schachteln Bestechungszigaretten und werden eindringlichdavor gewarnt das Tempolimit zu überschreiten. Bis zum Mittag erreichen wir schon die Grenze ,dort ist es wirklich turbulent und in mitten des ganzen Gewusels,ohne ausreichenden Sprachkenntnissen,Schleppern,die sich an unsere Fersen heften und dem Papierchaos fühlen wir uns kurzfristig etwas überfordert. Aber wir behalten die Nerven,schaffen es Papiere,Auto,Gepäck und uns selbst im Auge zu behalten und den ganzen Papierkram ohne Beanstandung auszufüllen. Kein Tourist weit und breit. Völlig verschwitzt und genervt,aber stolz verlassen wir eine halbe Stunde später den Grenzposten. Mosambique wir kommen.... . .

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