Freitag, 31. Juli 2009


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fuer fotos bitte hier klicken!

eine dschungtour,schwerelos fliegen und ratten.

samstag morgen ging es dann zu unserer dschungelexpedition.
es ist ein oekoprojekt,heisst "gibbon experience" und ist vor einigen jahren von einem franzosen ins leben gerufen worden.
man bewohnt baumhaeusern in ca 40 meter hoehe und "zippt"sich mit einem seilzug(aber gut gesichert) durch den dschungel von baumhaus zu baumhaus(es gibt also keine treppe,leiter,..),
und das alles,in der hoffnung ein paar weisswangenaffen zu gesicht zu bekommen.
das ganze geht drei tage und beinhaltet ausserdem jede menge wanderungen.

samstag morgen war treffepunkt im buero in huox xai.
dort lernten wir die anderen gruppenmitglieder kennen,wir waren insgesamt 10,verteilt auf 2 baumhaueser a 6 und 4 personen.
mit dem jeep ging es erst 2 stunden bis in den tiefen dschungel,auf ziemlich matschigen,holprigen strassen.
kennen wir ja nun schon.
danach musssten wir dann noch 1 stunde wandern und bekamen unsere gurte fuers zippen und dann ging es auch schon los.
das erste zippen fuehlte sich wirlich ziemlich merkwuerdig an,fast schwerelos in so gewaltiger hoehe ueberm urwald mit maechtig speed zu duesen.

unser baumhaus(wir waren im 6-er)hatte drei etagen.
wir bewohnten die oberste,das loft.
es gab eine kleine kochnische und ein bad mit freilichtdusche.
das klo war ein loch,alles plumpste in die tiefe des dschungels.
es war wahrlich kein hoher komfort,aber dennoch sehr gemuetlich.
nach den ersten instruktionen haben wir uns dann ans zippen gewagt.
nach und nach verliert man die angst,auch wenn das zippen immmer laenger und hoeher wurde.
es machte einfach tierisch spass(fotos und videos auf unserer fotoseite)

am naechten morgen weckte uns unserer guide schon um 5.30h,um mit uns auf einer frei liegenden plattform die eventuell zu sichtenden gibbons zu beobachten.
gehoert haben wir sie zwar.
sie machen unglaubliche geraeusche,fast so,als ob man einem aufgeblasenen luftballon langsam mit zusammengepressten fingern die luft rauslaesst.
aber gesehen haben wir sie leider nicht.
danach wurde munter durch den dschungel gewandert,welch schoene morgengymnastik.
nach einem fruehstueck im baumhaus(reis und kohl)machten wir uns wieder auf den weg,um das am weitesten entfernte baumhaus zu besichtigen.

vorher noch ein kurzer besuch beim 4er baumhaus,das bewohnten die 4 australier aus unserer gruppe und die hatten ziemlich palawer in der nacht,denn auf so einem baumhaus,man mag es kaum glauben,leben auch so einige ratten.
aber dafuer gibt es hauskatzen,die hat die viecher ziemlich gut vertrieben.
wir hatten auch ein kaetzchen,aber ein gaaaaanz kleines,das freute besonders mich,allerdings zum rattenjagen nicht sonderlich geeignet.

wir verbrachten den gesamten sonntag mit wandern,zippen,wandern,zippen,wandern.
am ende waren wir ziemlich muede und es fing ein wenig an zu regnen,deshalb hatte ich dann auch noch einen kleinen crash mit dem baum,da die bremse nicht ganz so gut funktionierte.
aua aua das tat weh,die rippen schmerzen bis heute.
das sicherheitsdenken muss man sowieso ueber bord werfen,denn so ganz ungefaehrlich ist das alles nicht.
in deutschland waere das so nicht moeglich.
abends gibt es gemuetlich essen bei kerzenschein(reis und kohl und ein wenig anderes gemuese)und wir zocken karten.

naechster morgen wieder aufstehen um 5h und wieder zur aussichtspalttform und siehe da zur belohnung gabs endlich die gibbons zu gesicht.
GROSSARTIG!
dann wurde wieder gewandert,gezippt,gewandert,gezippt,...
fruehstueck und zurueck zum ort.
RESUEME:das zippen machte irren spass.allerdings haetten wir uns ein paar ausfuehrungen ueber das projekt und den dschungel mit den tieren gewuenscht.
wo fliessen die gelder hin,welche tiere leben hier,..usw
das kam definitiv zu kurz.
viele tiere haben wir ansonsten leider auch nicht gesehen,das zippen ist auch einfach viel zu laut,da wuerde ich als tier auch das weite suchen.
wir hatten ausserdem totales glueck mit unserer gruppe,nur nette leute,denn ansonsten kann so ne dschungeltour auf engsten raum auch ganz schoen ins augen gehen.
hab mich auch ab und zu gefragt,was waere wenn...z.b bei einem unfall?oder bei sturm?gewitter?
so schnell kommt man da nicht weg.
aber alles in allem:total emfehlenswert!

gluecklich,aber ziemlich fertig,nach der reis- kohl- diaet und dem vielen sport,einigen mueckenstichen und plessuren spaeter verliessen wir noch am gleichen tag laos und ueberquerten die grenze nach thailand.
und da wir uns das wirklich verdient hatten gab es ein vornehmes hotel mit strahlend weissen laken und nem richtigen klo(man ist so einfach gluecklich zu machen).
juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!

Dienstag, 28. Juli 2009

vang vieng,besoffene leute und luang prabang

so endlich gibt es internet ,was auch funktioniert.
das ist hier wirklich nicht ganz so einfach.
und es ist schon wieder eine ganze woche um.

von luang prabang aus haben wir erst einmal einen kleinen abstecher nach vang vieng gemacht.
eine 6- stdige busfahrt von luang prabang entfernt.
diesmal haben wir uns statt eines uebervoll gequetschten minibuses fuer ein etwas groesseres modell entschieden.
da gab es zwar mehr platz,jedoch war das geschaukel in anbetracht der extrem kurvenreichen strassen ziemlich krass.
ausserdem waren die strassen jeweils nur fuer ein fahrzeug gemacht und da man ja nicht ganz alleine reist hat man auch schon mal ein gegenverkehr...
tja und dann gabs einen crash und wir sahen den abgrund unter uns.
oh weia ,ist aber noch mal gut gegangen.

vang vieng liegt wunderschoen,umgeben von hohen bergen,direkt am xong fluss.
die hauptbeschaeftigung hier besteht darin,sich in einem gemieten lkw-reifen auf dem fluss treiben zu lassen(tubing)
hoert sich ja erstmal ganz entspannt und relaxt an.dachten wir...
so isses aber nicht.man stelle sich vang vieng wie eine mischung aus dem ballermann und ibiza vor.
total besoffene und verdrogte mitte 20er,die halbnackig durch die strassen laufen,denn auf den speisekarten saemtlicher bars und restaurants stehen die sogenannten happy meals.
heisst :milchshakes,pizza oder anderes angereichert mit hasch,opium,pilzen oder was sonst noch geht.
und so zugeballert geht es dann zum tubing und am fluss wird man munter weiter von den bars geangelt.
nun ja und so gibt es diverse schlimme oder weniger schlimme unfaelle.
im ortskrankenhaus standen sie auf jeden fall schlange,die idioten.

wir liessen das tubing aus und schmissen uns auf die mountainbikes und machten eine radtour durch die umgebung.
voellig touristenfeie kleine doerfer.
bis zur blauen lagune,da konnte man baden und wir besichtigten eine echt spektakulaere hoehle mit einem privatgiude.
abends chillten wir in einem entspannten restaurant mit flussblick und netter musik und spielten karten mit daniel und tobias.
am naechsten tag mussten wir leider schon wieder zurueck nach luang prabang,sehr schade,denn hier haetten wir es laenger aushalten koennen.
und vielleicht waeren wir dann doch noch tuben gegangen,ganz frueh morgens,wenn die anderen bekloppten noch schlafen.

nach luang prabang zurueck nahmen wir dann doch wieder den minibus.
lieber vollgequetscht,als dauernd die kotztuete in der hand.
wir nahmen uns ein gasthaus,welches uns beim letzten besuch schon ins auge gestochen ist .
klein ,sauber und mit familienanschluss.
und leckeres fruehstueck gabt es auch.

luang prabang ist die ehemalige koenigsstadt.
in der mitte liegt der koenigspalast,das heutige museum.
unzaehlige wats ,praechtig mit gold verziert saeumen die strassen.
sehr schoen,um ein bisschen geld unter die leute zu bringen ist der handwerksmarkt,mit allerlei selbst gefertigten taschen,gewebten tuechern,silberschmuck und anderen.
es gibt hier hoehlen und wasserfaelle zu besichtigen.
man kann mountainbiken,kajaken und elefanten reiten.
und jede menge preiswerte massagen geniessen,wunderbar!
mit 2 netten franzosen machten wir einen ausflug zu den wasserfaellen,denn dort kann
man baden und es war verdammt heiss.
wir wanderten ein bisschen und sassen am abend in einer der unzaehligen schoenen bars am mekong und genossen bier lao.
bevor wir hierher kamen sagte man uns,dass das essen in laos nicht so toll waere,wir koennen das so nicht bestaetigen.
hier ein paar auszuege der kulinarischen leckerbissen:
laab:eine art fleisch oder fischsalat mit jeder menge koriander,minze und anderen gewuerzen
wasserkressesalat
suppen(sehr aehnlich den thai currys)
scharfe currypaste
fruchtshakes
getrocknetes,gewuerztes flussmoos
klebereis
gegrillter fisch gefuellt mit zitronengrass
fondue
usw
herrlich

das wetter haelt sich trotz regenzeit extrem gut.
und die preise sind auch noch viel niedriger,als in der trockenzeit.
nach pedikuere und massage(alles so um die 3 euro)bekochte uns am letzten abend unsere gasthausmama(gebratener bambus,spinat aus dem garten und gebackene schweinekuechlein)und wir zockten mit den 2 franzosen noch karten.
denn auch in luang prabang ist um 23.30h spaetestens zapfenstreich(alle bars machen dicht),denn die laoten gehen sehr frueh schlafen.

nach luang prabang machten wir eine 2-taegige bootstour bis in den norden.
und das war gar nicht so unanstrengend,kann ich euch sagen.
der erste tag dauerte 10 stunden(auf fiesen unbequemen harten holzbaenken)bei bruehtender hitze.
nett war,dass in dem boot mehr einheimische,als touristen sassen,denn das boot ist hier ja taxi,bus,lkw,viehtransport,...in einem
der 2 tag dauerte auch noch mal so lange,war aber etwas bequemer.

ziemlich geraedert kamen wir dann nahe des goldenen dreiecks,in houay xai an.

und von hier aus wollten wir dann unsere 3-taegige dschungeltour beginnen.
aber dazu spaeter mehr...
liebe gruesse

Freitag, 17. Juli 2009

schlimmer geht immer

am naechsten morgen ging unser bus um 7.30h schon weiter richtung laos.
hier wussten wir schon im vorfeld das es schwierig werden koennte .
unser ziel sollte dien bien phu heissen,das grenzstaetdchen auf vietnamesischer seite.
die fahrt dauerte statt der versprochenden 6 stunden ganze zehn stunden .
der minibus war mit 20 leuten und dem ganzen gepaeck voellig ueberladen und machten das vorankommen auf den teilweise ziemlich ueberfluteten ,mit geroell verstopften ,glitschigen strassen auch nicht leichter.
des oeftern rutschten wir munter ueber steilen abhaengen und ich schickte stossgebete gen himmel.
aber die asiaten lassen sich von sowas nicht stressen,beneidenswert.
hatte ich schon erwaehnt,dass man hier in asien noch ein paar kleine plastikstuehlchen als zusaetzliche sitze in die luecken der minibusse quetscht?
mann ,das kann ich euch sagen,das ist ein fahrgefuehl.
und ueber anschnallgurte muessen wir ja gar nicht erst reden.

des oeftern mussten wir an "baustellen "halten,denn hier wird die strasse gebaut,und die autos und lastwagen brettern trotzdem munter auf der noch nicht fertigen strasse weiter.
an einem stopp warteten wir lange.
ein lastwagen steckte fest und es gab einen bagger,der ihn rausholen haette koennen,doch der wollte geld(ganze 10 dollar und das ist hier viel geld)und auch hartnaeckiges handeln half da nicht,auch kein ausharen(dauerte 3 stunden)und der verkehr staute sich, weil ja keiner vorbei kam.
nach drei stunden gab der truckfahrer auf und bezahlte zaehneknirschend die rechnung.wir konnten weiter ziehen .
in dien bein phu angekommen(und nur ne kurze anmerkung :diese stadt muss man nicht gesehen haben)wollten wir einfach nur ein weiches bett ,um unsere geplackten glieder wenigstens ein bisschen zu regenerieren.
doch das war nicht so einfach zu finden.die hotels hatten zwar ganz akzeptabel zimmer,aber die betten...holzlatte ohne matratze.
nach langem suchen wurden wir fuendig,voellig erschoepft sanken wir in den schlaf.

und...schlimmer geht immer

mittlerweile waren wir eine kleine reisegruppe von travellern von 8 personen.
das war unser glueck,denn der bus ueber die grenze(es gab nur einen am tag)war fuer den naechsten tag schon ausgebucht.
der clevere hotelmanager riet uns per taxi zur grenze zu fahren und auf laotischer seite einen bus zu nehmen,der wuerde alle stunde fahren.
und der taxifaher,wen wunderst,war natuerlich er selber mit seinem privatauto.
und natuerlich,ist doch klar,viel guenstiger als ein taxi.
wir bildeten 2 gruppen.erste gruppe abfahrt 5.30,zur grenze,dann kommt er zurueck,naechste gruppe abfahrt 7.30.
wir waren gruppe nr.2

die fahrt zur grenze ging wirklich schnell,gerade mal 40 minuten,mann da hatte der typ ja sein monatsgeschaeft gemacht.doofe touristen!

an der grenze glotzen uns die grenzbeamten ziemlich komisch an,war auch weit und breit kein anderer mensch zu sehen.kein mensch,kein bus ,kein niemand....mir schwante uebles.
so konnten wir erst einmal 6km!!! niemandsland berhoch,mit dem gepaeck,bei bruetender hitze durchqueren.
ein traum

aber...schlimmer geht immer

endlich,1 stunde spaeter,ereichten wir den laotischen grenzposten.
auch dort trafen wir auf erstaunte gesichter und auf die erste gruppe aus unserem hotel.
also...kein bus...kein mensch..kein taxi..kein tuk tuk ..kein dorf...kein hotel
der grenzbeamte rief den freund von einem freund oder wen auch immer an,der konnte mit einem privaten transfer kommen,aber fuer schlappe 200 dollar,fuer 60 km.
ist hier verdammt viel geld,doch hartes verhandeln druecket den preis dann immerhin auf 150 dollar.
weitere 2 stunden spaeter kam das versprochen gefaehrt,ein alter ,klappriger russenjeep.
als tankdeckel diente ne alte socke,die reifen hatten kein profil mehr und die karosserie war durchgerostet.
spaeter sollte sich das noch als richtig gute wahl herausstellen.
nachdem wir das gepaeck zwischen uns verstaut hatten und wir auf der holzlatte platz genommen hatten,dicht gequetscht,aber immerhin open air,ging es los.
die strassen wurden und wurden nicht besser,auf der harten holzbank wurde man hin und her geschleudert,musste sich krampfhaft festhalten um nicht aus dem jeep zu fallen.
der fahrer war gott sei dank ein ganz hervorragender fahrer.wenigstens das.
die fluesse standen so hoch,das uns ein durchqueren unmoeglich erschien.
aber..er tat es.bis zum fenster stand der jeep im wasser.
gepaeck war durchnaesst,aber...
andere jeeps schafften das nicht.reparaturen am fluss.
wir sind es selber schuld,muss ich sagen.
wir wussten das es schwierig werden wuerde,gerade waehrend der regenzeit.
er norden ist touristisch kaum erschlossen,der grenzuebergang erst seit letztem jahr fuer touristen geoeffnet.
trotz all der schmerzen,all der qual,trotz unzaehliger blauer flecken und hunger(wir hatten den ganzen tag nichts gegessen) war es ein schoenes erlebnis.
die natur ist fast unberuehrt,safiges gruen,von nebel verhangende berspitzen,fluesse,kleine doerfer,lehmhuetten,kochende frauen,badene kinder,feldarbeit,reis,mais,blumen,schweine ,kuehe,wasserbueffel,...idylle,ruhe
frieden..
einfach wunderschoen

nach zehn stunden ankunft im ersten groesseren ort:muang khua
wir hatten immer noch keine einheimische waehrung,aber die dorfbank(wenn man es als solche ueberhaupt bezeichnen konnte)hatte schon zu und dollar waren nicht so gerne gesehen.
und wir waren muede und hungrig.
wir nahmen das beste hotel im ort,mit weichen betten.
es ist so einfach uns gluecklich zu machen.
wir assen am flussufer unter wunderschoener beleuchtung ein einfaches aber sehr schmackhaftes mahl und gingen frueh zu bett,denn der strom wurde ab 22h eh abgestellt.

dafuer morgens um so frueher wieder an ,laute lala musik liess uns aus unseren schoenen trauemen hochschrecken und vergessen wo wir uns befanden.
um 7h war treffpunkt mit den anderen.
wir mussten unsere weiterfahrt organisieren und wussten noch nicht so ganz wie.
2 weitere (die einzig weiteren touristen im ort)schlossen sich uns an und wir charterten ein boot.
bis zum naechsten fischeroertchen,von da aus gingen busse weiter nach luang prabang.
wers glaubt?aber egal erst mal ueberhaupt weiterkommen.
die bootsfahrt war trotz harter baenke und eh schon sehr gequaelten pobacken sehr schoen.
endlich zeit fotos zu machen und die langsam vorbeiziehende landschaft zu geniessen.
auch hier von tourismus wenig zu merken,.
frauen baden in ihrem sarong im fluss,waschen ihre waesche,kinder planschen und spielen,maenner fischen.ueberall winkt man uns zu .
5 stunden spaeter ereichen wir das fischerdorf.
und welche freudige ueberaschung am steg warten tatsaechlich minibusse.
und es geht weiter.4 stunden noch,dann ereichten wir die ehemalige koenigsstadt luang prabang,direkt am mekong, von atemberaubender schoenheit.

dazu spaeter mehr

sa pa

wir sind endlich wieder in der zivilisation.
endlich wieder strom,geld,ein paar touristen und einen computer.
die computer sind natuerlich saulangsam,wie schnell man das doch vergisst.
seit gestern sind wir in luang prabang.
und um es schon einmal vorweg zu nehmen:
DER IRE IST KEIN WEICHEI!
die letzten tage waren hart und ich meine hart in jedem denkbaren sinn.
aber am besten fange ich mal von vorne an
sa pa
samstag nacht nahmen wir den nachtzug nach sa pa,in die berge von vietnam.
den haetten wir auch noch fast verpasst,wir hatten den tag vertroedelt,waren bei einer unglaublich entspannenden fussmassage und eins folgte aufs andere ,kein taxi zu kriegen,verstopfte volle strassen,kein durchkommen.
ziemlich knapp haben wir es dann doch noch geschafft,voll beladen sind wir ueber die gleise gehechtet,um uns mit anderen reisenden in den zug zu quetschen.
unser zugabteil teilten wir uns mit 2 einheimischen,die kurz nach abfahrt schon das licht ausmachten,um zu schlafen.
wir wollten nicht stoeren,ein bordbistro gab es aber auch nicht,also taten wir es ihnen gleich.
die zugfahrt war o.k,das bett auch,konnten aber wegen des geruckel kein auge zu machen,ankunft naechter morgen ,in einem vorort.
mussten uns um einen minivan nach sa pa kuemmern und dafuer war hartes handeln noetig,bis wir den preis von 10 dollar auf 2 dollar pro person gedrueckt hatten.
und das war immer noch mehr,als man haette zahlen muessen,aber wir waren einfach zu muede und wollten ans ziel.

2 stunden und einigen kurven, schotterstrassen und lauter brechenden mitreisenden spaeter ereichten wir muede,aber gluecklich sa pa.
ein kleines schuckeliges dorfstaedtchen,umgeben von lauter bergen ,in dem sich das leben im marktplatz konzentriert,an dem alle moeglichen ethnischen minderheiten (schwarze hmong und rote dao)aus den umliegenden doerfern zusammenkommen,um ihre handgefertigte sachen und allerlei leckereien an einheimische und touristen zu bringen.

der regen liess dann auch noch nach und die sonne strahlte.
nach der unterkunftssuche organisierten wir uns ein mofa und duesten damit in die umliegenden doerfer.
die hmong sehen wirklich toll aus,in ihren traditionellen trachten,haaransaetze sind rasiert und die langen dichten schwarzen haare zu tuermen am oberkopf befestigt.
die trachen der unterschiedlichen dorfbewohner unterscheiden sich in form und farbe voneinander.
reich verziert,in kraefigen blau oder rot,viel silberschmuck,beinwaermer.
allerdings wird man auch sehr belagert und fast schon genoetigt etwas zu kaufen.
wir schauten uns wasserfaelle und den hoechsten berge an und auch dieser tag ging mal wieder viel zu schnell vorbei.
und am naechsten tag sollte es auch schon weiter gehen...

Samstag, 11. Juli 2009

ankunft hanoi sommer 2009

hallo
so da bin ich wieder.
dachte ja eigendlich,dass der blog mit ende der weltreise auf eis gelegt werden wuerde...
aber,naja.es gab einige nachfragen,ob ich ihn nicht weiter fuehren wuerde und da wir jetzt gerade unsere 2.weltreise starten.
zwar nur eine kleine, fuer 6 wochen,aber immerhin durch 3 verschiedene laender,
vietnam,laos und thailand,dachte ich mir,warum eigendlich nicht.
diesmal bereisen wir die teile,die wir noch nicht gesehen haben,ausser die staedte hanoi und bangkok

seit dienstag sind wir in hanoi,vietnam.
hier bleiben wir fuer ein paar tage,dann gehts in die berge von vietnam und schliesslich ueber die grenze nach laos.

hanoi hat sich kaum veraendert.
wir haben ein kleines,sehr schoenes hotel mitten in der altstadt.
es ist sauheiss(selbst die einheimischen schwitzen),stickig,laut und ueberfuellt,trotzdem..wir lieben es.
nach einem kurzen kulturschock und 2 sehr kurzen naechten erholen wir uns in dem chaos sogar.
wir futtern uns durch die unschlagbar sauleckere vietnamesische kueche,schlendern durch die gassen,versuchen nicht von den tausenden mofas ueber den haufen gefahren zu werden und erfreuen uns an den menschen.
wir sitzen bis spaet in der nacht mit touristen und einheimischen auf den kleinen pastikstuehlchen und trinken hoi-bier aus metalltonnen(fuer unter 20 cent) und haben immer noch nix am magen..komisch
gestern habe ich sogar an einem kleinen kochkurs teilgenommen,hab viel gelernt und bin gespannt,ob ich das zu hause auch noch so hin bekomme.
das leben hier ist mal wieder unschlagbar guenstig,ein essen in einem richtigen restaurant,auf richtigen stuehlen,fuer gerade mal 3 euro.
das essen auf der strasse gibt es schon fuer unter 1 euro und ist geschmacklich auch nicht zu verachten.
heute haben wir einen kleinen ausflug in einen wasserpark gemacht,wir mussten der hitze entfliehen und unser zug nach sa pa geht erst in der nacht.
mit 5 anderen touristen waren wir die einzigen auslaender im ganzen park und wurden dementsprechend interessiert gemustert und in kurze gespraeche verwickelt.
wir haben uns zuechtig angezogen.die einheimischen tragen hier beim oeffentlichen baden t-shirts,tops oder badeanzuege mit roeckchen.

in sa pa bleiben wir nur 2 tage,wir werden uns ein motorrad ausleihen und durch die doerfer duesen,danach versuchen wir uns so schnell wie moeglich richtung laos zu bewegen.das koennte schwierig werden,da hier regenzeit ist(haben wir momentan zwar noch nix von gemerkt)und die einzige strasse,die auch keine strasse im herkoemmlichen sinne ist,wahrscheinlich ueberflutet sein wird.
hmm ...da kommen ein paar erinnerungen an die grenzfahrt in kambodscha hoch.
ein ire hat uns schon gewarnt,er kam von laos,er fand es furchtbar und die iren sind bekanntlich nicht nur trinkfest,sondern auch ansonsten nicht so ziemperlich
aber,wer weiss,vielleicht ist er ja nur ein weichei?
ich werde es euch berichten
liebe gruesse
gordon&vera