Sonntag, 25. Juli 2010

auf grosse tour,elefantenparade und viele tiere

freitag 23.07.2010

seit heute sind wir auf grosser tour
unser gasthausvater ist unser guide,ein fahrer,ein minivan und wir vier.

wir fahren den ganzen tag.
unserer erster halt ist galle.
galle liegt an der westkueste,suedlich von columbo,galle ist ein natuerlicher hafen,den die hollaender angelegt haben
die festungsmauer hat sogar dem tsunami standgehalten.
galle hat eine schoene altstadt mit tollen antiken moebeln,die knut zum ausflippen bringen.

die fahrt entlang der westkueste ist sehr bedrueckend,denn man sieht immer noch die auswirkungen mit welcher kraft der tsunami 2004 gewuetet hat.
traurig
aber es wurde auch viel wieder aufgebaut und viel hilfe,auch deutsche ist hier angekommen.


nach galle geht es im strammen tempo an der suedkueste entlang,vorbei an wunder schoenen buchten und kleinen fischerdoerfern.
einen einzigen stelzenfischer entdecken wir,der unermuedlich in der tosenden see auf seinen fang hofft.

endhaltestelle ist ein kleiner ort namens tissamaharama(Oder so aehnlich)
kein besonders spannnender ort,aber strategisch ganz guenstig gelegen,nah am nationalpark yala und nah zum pilgerstaedtchen kataragama
und da wollen wir auch hin.

samstag 24.07.2010
4.30h aufstehen,5h abfahrt mit dem jeep richtung nationalpark.
nach einem unglaublich suessem tee,der selbst die mueden augen nicht weckt geht es los.
es ist frueh,dunkel und die muecken,die uns schon die letzten tage trotz giftkeulen nicht in ruhe lassen attakieren uns auch jetzt.
unser fahrer(diesmal ein anderer)kaut die ganz zeit betelnuesse und laechelt uns mit seinen unappetitlich rot verfaerbten zaehnen an(fuer alle die es nicht wissen,betelnuesse machen high und so faehrt er ehrlich gesagt auch)

nun ja und wie wir ja schon gelernt hatten ,ist ein gebuchte tour eben eine touritour,sprich man ist natuerlich nie allein.
das findet besonders der knut super.
unsere jeeptour aehnelt somit eher einer militaerparade,als einer tiersafari.

ich bezweifle stark,dass wir bei all den geraeuschen und geruechen von uns schwitzigen touristen ,uebeerhaupt ein winzig kleines tier vor die linse bekommen.

aber...weit gefehlt,zum start bekommen wir den leoparden praesentiert,der uns im schatten des baumes zwar nur den ruecken zuwendet,aber immerhin doch gerade mal in 20 meter entfernung vor sich hin pennt.
grosse freude...staunen...auch bei knut.

und dann... siehe da wie bestellt und abgesprochen sehen wir gefraessige krokodile,wasserbueffel,herden von wildschweinen,ne lustige horde affen,elefanten,adler,straussen,marabus,axeshirsche...und und und
wie schoen,dass wir diesmal unser lebendes lexikon dabei haben,knut kennt natuerlich jeden baum ,pflanze und tier bei genauen namen
toll

abends ging es zum einem festival nach kataragama,seit 15 tagen pilgern dort menschen aus dem ganzen land hin und hoehepunkt dieser pilgerreise ist ein grosses fest.
massen an menschen.
grossmuetter,die mit ihren enkeln im arm voellig erschoepft auf plastikplanen im staub schlafen.
hier wird auf improvisierten feuerstellen gekocht,im fluss gewaschen und gebadet
fliegende haendler bieten ihre ware an,es wird gequatscht,gelacht und gebetet.

wir waten durch den fluss,schliessen uns dem strom an,um im gedraengel doch noch die besten plaetze zu ergattern und nicht unterzugehen.
hier mischen sich wieder alle gerueche,wir werden von vielen freundlichen menschen begruesst,mal schuechtern,mal forsch,stets laechelnd mit grossen neugierigen augen bestaunt
...denn noch keinen anderen touristen entdeckt...was ne attraktion.

das fest ist einen art "umzug" bunt geschmueckte elfanten,trommelnde,wild tanzende praechtig anzusehende tempeltaenzer bahnen sich ihren weg.
fackeltraeger,feuertaenzer
ein fast 2 -stuendiges schauspiel.wir sind geplaettet.


sonntag 25.07.2010
heute morgen ging es richtung berge,unser fahrer faehrt immer unkonzentrierter und nachdem er am steuer einen sekundenschlaf haelt und wir fast in die baeuschung sausen, wird er kurzerhand ausgetauscht.
andreas uebernimmt das steuer.
je tiefer wir in die bergregion kommen,desto loechriger werden die strassen,ein schlagloch reiht sich an das naechste und wie sollte es auch anders sein der stossdaempfer ist kapputt.
wie dem auch sei,der ausblick ist wunderschoen,wasserfaelle,dichte waelder mit farnen,tropetenbaeumen,tannen von saftigen gruen,teeplantagen,hart arbeitende menschen
nebel zieht auf und wird immer dichter,macht uns leider einen strich durch die rechnung,den nationalpark koennen wir heute nicht mehr besichtigen.

der wind pfeift maechtig,die temperaturen gehen immer weiter zurueck,gerade mal um die 17 grad,kaum zu glauben,dass wir uns in sri lanka befinden.
aber wir haben ein schoenes hotel,mit blick auf die umliegenden teefelder,warmes wasser und einen kamin in der lobby.

jetzt haben wir uns erstmal ein bierchen verdient
prost dann
bis bald:)

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